Käsespätzle Rezept - Wie auf der Hütte
- Bianca
- 26. Nov. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Mit diesem österreichischem Original-Rezept gelingt der cremig-knusprige Klassiker garantiert, so lecker wie auf der Hütte in den Alpen.

Heute habe ich ein echtes Wohlfühlgericht für euch, das sowohl an kalten Wintertagen als auch zu jeder anderen Jahreszeit einfach wunderbar schmeckt: Käsespätzle! Diese herzhafte, käsige Pasta-Spezialität stammt aus der Region der Alpen und ist ein Muss für jeden, der auf herzhafte Küche steht. Als ich das erste Mal Käsespätzle probiert habe, war ich sofort verliebt. Die Kombination aus butterzarten Spätzle, geschmolzenem Käse und knusprigen Röstzwiebeln ist einfach unschlagbar. Also, lasst uns gemeinsam in die Welt der Käsespätzle eintauchen und dieses geniale Gericht zubereiten!
Für alle, die Käsespätzle noch nicht kennen: Es handelt sich um eine Art käsige Pasta, die in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz besonders beliebt ist. Die Grundlage des Gerichts sind Spätzle – eine Art Nudel, die traditionell aus Mehl, Eiern, Salz und Wasser hergestellt wird. Diese Spätzle werden dann mit reichlich Käse, meist einem kräftigen Bergkäse oder Emmentaler, vermischt und im Ofen gebacken, bis alles wunderbar geschmolzen ist. Obendrauf kommen knusprig gebratene Zwiebeln, die dem Ganzen den letzten Schliff verleihen. Ein Traum, oder?
Geschichtlicher Hintergrund
Die Geschichte der Spätzle reicht weit zurück. Sie wurden schon im Mittelalter in Süddeutschland hergestellt und galten lange Zeit als einfache Speise der Bauern. Ursprünglich waren Spätzle eine „Arme-Leute-Speise“, da sie nur wenige, günstig verfügbare Zutaten benötigen. Erst später wurde das Gericht in den Städten populär und avancierte schließlich zum heutigen Kultgericht. Besonders in den Regionen Schwaben und Allgäu haben Spätzle eine lange Tradition und werden in zahlreichen Variationen zubereitet. Die Käsespätzle sind wohl die beliebteste Version, die das einfache Grundrezept auf ein neues Level hebt, indem man es mit reichlich Käse verfeinert.

Gesundheitliche Vorteile
Zugegeben, Käsespätzle sind kein typisches Gericht für eine Diät, aber das heißt nicht, dass sie nicht auch ihre Vorzüge haben! Die Hauptzutat, Spätzle, liefert viel Energie durch Kohlenhydrate, die wir vor allem in den kälteren Monaten gut gebrauchen können. Außerdem enthalten sie eine ordentliche Portion Eiweiß, besonders wenn ihr einen Käse mit hohem Proteinanteil verwendet. Wer also nach einem nahrhaften, sättigenden Gericht sucht, das lange satt macht und die Seele wärmt, liegt mit Käsespätzle genau richtig! 🙌
Passende Beilagen zum Gericht
Käsespätzle sind für sich allein schon ein echtes Highlight, aber ein paar Beilagen machen das Gericht noch besser. Hier sind meine Favoriten:
Ein frischer, grüner Salat: Der Kontrast zwischen dem warmen, herzhaften Käsegericht und einem knackigen, frischen Salat ist einfach perfekt! Ein einfacher Gurken- oder Blattsalat mit einer leichten Vinaigrette passt besonders gut.
Sauerkraut: Ein traditioneller Begleiter zu Käsespätzle in vielen Regionen ist Sauerkraut. Die säuerliche Note harmoniert super mit dem cremigen Käse.
Apfelmus: Klingt ungewöhnlich? Ist es vielleicht auch, aber die Kombination aus süßem Apfelmus und herzhaften Käsespätzle hat etwas ganz Besonderes. Probiert es mal aus!
Tipps und Tricks
Spätzleteig perfekt hinbekommen: Der Teig sollte nicht zu flüssig und nicht zu fest sein. Wenn er beim Verrühren Blasen wirft, ist er perfekt!
Die richtige Käsesorte: Ein kräftiger Käse wie Bergkäse oder Emmentaler gibt den Käsespätzle das typische Aroma. Für extra Schmelz könnt ihr Mozzarella oder Gouda dazugeben.
Zwiebeln richtig braten: Für knusprige Röstzwiebeln nehmt euch Zeit! Bratet sie langsam bei mittlerer Hitze, so werden sie schön goldbraun und knusprig.
Reste aufbewahren: Käsespätzle schmecken am nächsten Tag fast noch besser! Einfach abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf wieder aufwärmen.
Rezeptvariationen
Natürlich müssen auch Veganer, Vegetarier und Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht auf Käsespätzle verzichten! Hier sind einige Tipps, wie ihr das Rezept anpassen könnt:
Vegetarisch: Das Rezept ist schon vegetarisch, aber ihr könnt natürlich auch eine vegane Version machen!
Vegan: Tauscht die Eier im Teig gegen pflanzliche Alternativen wie Sojamehl oder Apfelmus aus. Für den Käse gibt es viele vegane Schmelzkäse-Alternativen, die genauso gut funktionieren.
Glutenfrei: Verwendet glutenfreies Mehl oder fertige glutenfreie Spätzle aus dem Supermarkt.
Laktosefrei: Nehmt laktosefreien Käse und Butter – so können auch Menschen mit Laktoseintoleranz genießen!

Aufbewahrungsmöglichkeiten
Käsespätzle lassen sich hervorragend aufbewahren. Ihr könnt sie einfach in eine luftdichte Dose packen und im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahren. Wenn ihr sie wieder aufwärmt, gebt am besten einen kleinen Schuss Wasser oder Milch dazu, damit sie schön cremig bleiben. Und ja, Käsespätzle lassen sich sogar einfrieren! Einfach portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen und in der Mikrowelle oder im Ofen aufwärmen.
FAQs zu diesem Rezept
1. Kann ich die Spätzle auch im Voraus zubereiten?Ja, ihr könnt die Spätzle bereits einen Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Vor der Weiterverarbeitung einfach kurz in heißem Wasser erhitzen.
2. Welcher Käse eignet sich am besten?Traditionell wird ein kräftiger Bergkäse oder Emmentaler verwendet. Für extra Schmelz könnt ihr Mozzarella oder Gouda hinzufügen.
3. Kann ich Käsespätzle auch ohne Zwiebeln machen?Natürlich! Wenn ihr keine Zwiebeln mögt oder vertragt, könnt ihr sie einfach weglassen. Ihr könnt stattdessen auch etwas Knoblauch verwenden, um dem Gericht eine andere Note zu geben.
4. Was kann ich tun, wenn mein Teig zu flüssig ist?Kein Problem, einfach etwas mehr Mehl hinzufügen, bis die Konsistenz passt.
5. Wie kann ich Reste am besten aufwärmen?Am besten im Backofen oder in der Pfanne bei mittlerer Hitze. Gebt einen kleinen Schuss Wasser oder Milch dazu, damit sie schön cremig bleiben.
Käsespätzle Rezept - Wie auf der Hütte
Portionen: 4
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 50 Minuten
Zutaten:
Für die Spätzle:
300 g Mehl (Typ 405)
4 Eier (Größe M)
100 ml Wasser oder Milch
1 Prise Salz
Für die Käsespätzle:
200 g geriebener Emmentaler oder Bergkäse
100 g geriebener Mozzarella
2 Zwiebeln
2 EL Butter
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Frischer Schnittlauch (optional)
Zubereitung:
Spätzleteig vorbereiten: Mehl in eine Schüssel sieben, Eier, Wasser oder Milch und Salz hinzugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren, bis er Blasen wirft. Der Teig sollte zähflüssig sein – nicht zu dünn, aber auch nicht zu fest. Lasst den Teig für ca. 10 Minuten ruhen.
Spätzle kochen: Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse oder ein Spätzlesieb ins kochende Wasser drücken. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie fertig. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen.
Zwiebeln karamellisieren: Die Zwiebeln in Ringe schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin goldbraun und knusprig braten. Zur Seite stellen.
Käsespätzle schichten: Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Auflaufform einfetten, die gekochten Spätzle hineingeben und mit dem Käse bestreuen. Die Zwiebelringe darüber verteilen und alles gut vermischen. Optional könnt ihr noch eine Schicht Käse oben drauf geben – Käse geht schließlich immer, oder? Die Form in den Ofen geben und ca. 20 Minuten backen, bis der Käse schön geschmolzen und leicht gebräunt ist.
Servieren und genießen: Die Käsespätzle direkt aus dem Ofen servieren, nach Belieben mit frischem Schnittlauch bestreuen und genießen!
Ich hoffe, euch hat dieser kleine Ausflug in die Welt der Käsespätzle gefallen! Probiert das Rezept unbedingt mal aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat. 🧡
Bis zum nächsten Mal und guten Appetit!
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